Wo die Natur wieder Natur sein darf
Als 16. deutscher Nationalpark wurde im März 2015 der Nationalpark Hunsrück-Hochwald gegründet. Auf einer Fläche von 10.000 Hektar in den Bundesländern Rheinland-Pfalz und Saarland erstreckt sich der Nationalpark über die Hochlagen des Hunsrücks. Hier darf die Natur wieder wild sein! Das bedeutet, dass naturdynamische Entwicklungen ungestört von menschlichen Einflüssen nach ihren ureigenen Regeln und Gesetzen ablaufen können. Sie spielen eine unersetzbare Rolle für viele bedrohte Tiere, Pflanzen und deren Lebensräume. Urige Wälder und eine artenreiche Tier- und Pflanzenwelt prägen das Bild.
Wer den Nationalpark erleben möchte, findet an den drei Nationalpark-Toren Erbeskopf, Keltenpark und Wildenburg gute Einstiegsorte. Am Erbeskopf und Keltenpark gibt es Besucherzentren mit Ausstellungen und an der Wildenburg das Wildfreigehege. Wer begleitet unterwegs sein möchte, kann das Tourenangebot mit Rangern oder Nationalparkführern wahrnehmen.


Nationalpark-Tor Erbeskopf
Am Fuße des Erbeskopfs, dem höchsten Berg von Rheinland-Pfalz, stehen die Themen Wald und Moore im Mittelpunkt von Ausstellungen und Wandertouren.

Nationalpark-Tor Keltenpark
An diesem Standort kann die keltische Geschichte des
Hunsrücks hautnah erlebt und bewandert werden. Vor oder nach der Wanderung auf den Keltenring, lohnt ein Besuch der Innenausstellung zu
Kelten und Nationalpark.

Nationalpark-Tor Wildenburg
Die mittelalterliche Wildenburg liegt inmitten einer Landschaft mit kleinen Felsenmeeren, den „Rosselhalden“. Wer Tiere hautnah erleben möchte, besucht das Wildfreigehege.
„In den Wäldern sind Dinge, über die nachzudenken man jahrelang
im Moos liegen könnte.“
– Franz Kafka (1883-1924)