Die Feldhecke bringt Struktur und Leben in die Landschaft
Früher dienten Hecken vor allem der Besitzabgrenzung und Einfriedung oder auch als Zaunersatz zum Abhalten von Wildtieren oder zum Zusammenhalten von Nutztieren. Dafür wurden meist dornige Sträucher wie der Weißdorn gepflanzt. Nicht-dornige Laubhecken pflanzte man als zusätzliche Futterquelle. Wildrose, Holunder, Schlehe, Brombeere und Haselnuss produzieren Früchte beziehungsweise Nüsse, die nicht nur gerne von Vögeln gefressen werden, sondern auch für den menschlichen Verzehr geeignet sind.
Nicht zuletzt waren Hecken Lieferanten von Brennholz für Backöfen und Herde, Konstruktionsholz für Werkzeug und Besenstiele, Flechtmaterial für Körbe sowie Reisig für Besen. Heutzutage dienen Feldhecken vor allem dem Naturschutz. Aufgrund des hohen Rindenanteils sind diese Art Hecken für die energetische Nutzung, zum Beispiel zum Heizen, weniger interessant. Daher bestehen Agrarholzstreifen, auch Energiehecken genannt, aus Bäumen, die schnell dicke Stämme bilden.
Hecken
- beleben und gliedern die Landschaft.
- tragen zur Biotopvernetzung bei.
- dienen als Windschutz und beugen dem Bodenabtrag vor.
- wirken sich positiv auf das Mikroklima und den Wasserhaushalt aus.
- fördern Nützlinge, welche landwirtschaftliche Schädlinge in Schach halten.