Plus-Energie-Gebäude

Nachhaltige und umweltbewusste Gebäudetechnik

Das 2012 erbaute Kommunikationsgebäude wurde als Plus-Energie-Bau konzipiert. Ein Plus-Energie-Gebäude produziert mehr Energie als zur Beheizung oder Stromversorgung benötigt wird, sodass eine positive Energiebilanz entsteht. Diese kann durch optimale Dämmung, energieeffiziente Heiztechnik sowie durch den Einsatz von Erneuerbarer Energie, wie zum Beispiel Solarenergie, Geothermie, Bioenergie, Windenergie und/oder Wasserkraft, erreicht werden.

Der Primärenergiebedarf wird durch die installierte Photovoltaikanlage überkompensiert, sodass rechnerisch sogar mehr Energie generiert als verbraucht wird. Die zulässigen Werte der Energieeinsparverordnung (EnEV) 2009 für Nichtwohngebäude wurden hierbei um 70% unterschritten.

Hierfür erhielt das Kommunikationsgebäude die Klimaschutzplakette „H.ausgezeichnet”, eine Auszeichnung für hochenergieeffiziente Wohn- und Nichtwohngebäude des Landes Rheinland-Pfalz. Damit das Kommunikationsgebäude den Ansprüchen eines Plus-Energie-Gebäudes genügt, sind die dargestellten Komponenten wichtig.

Die Photovoltaikanlage versorgt den Gebäudekomplex mit Strom. Überschüsse dienen der Versorgung weiterer Gebäude am Campus.
Eine hocheffiziente Gebäudehülle sorgt für die Minimierung des Heizwärmebedarfes. Dazu tragen die Dämmung von Außenwand, Bodenplatte und Dach mit Dämmstoffen, Fenster mit Dreifach-Wärmeschutz-Verglasung sowie gedämmte Fensterrahmen bei.
Intelligente LED-Beleuchtungstechnik nutzt Sensoren, um bedarfsorientiert das Licht zu steuern (Bewegungsmelder, Dimmer).
Das Gebäude verfügt über ein modernes Gebäudeleitsystem, das die solaren Einträge und inneren Wärmequellen in Kombination mit einer hocheffizienten Wärmerückgewinnung der Lüftungstechnik so steuert, dass nur ein geringer Anteil an Nahwärme benötigt und ein optimales Energiemanagement gewährleistet wird.

Hinweise und Maßnahme

Prüfen der Dämmung von Wänden und Dach sowie der Qualität von Fenstern und Türen

Nachhaltige/nachwachsende Rohstoffe zur Dämmung nutzen

Einsatz von Lüftungstechnik und Photovoltaik prüfen

Staatliche Förderprogramme für innovative Technologien und Materialien prüfen

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